Kolja Malik, geboren 1990, schrieb sein erstes Drehbuch mit elf Jahren. Ein paar Jahre später belegte er mit dem experimentellen 3-Minüter „Beduinen des Westens“ den 1. Platz beim Deutschen Jugendvideopreis sowie den 2. Preis beim Bundesfestival Deutscher Film-Autoren. Malik ist Mitbegründer der BEDUINEN DES WESTENS GbR, mit der er seit 2011 Filme produziert.

Um unabhängig Filme machen zu können, schleppte Malik Zementsäcke auf Baustellen, setzte Spritzen als Assistenzarzt in der indischen Stadt Tiruvannamalai, schrubbte im Theater als Regieassistent Zahnpasta von Bühnenbrettern und arbeitete als Kassierer und Putzhilfe in einem Berliner Pornokino.

Mit 21 begann Malik mit der Arbeit an seinem Spielfilm-Debüt „Und am Ende sind alle allein“, dessen Premiere 2015 beim Festival des deutschen Films stattfand.